In Frankfurt | Lebenswerke
Warnung: Politische Kunst
Ausstellungshalle 1a zeigt Helga Franke
Kurz & knapp: Im zweiten Jahr der Trump’schen Regentschaft und im 50. der 68er Revolution wird viel über politische Kunst und politisierende Künstler gesprochen. Und manche Museen, Kulturinstitutionen und (angehende) Künstler versuchen sich auch darin oder in der Nachbildung dessen. Was politisch-politisierende Kunst ist oder sein kann, lässt sich derzeit in der Frankfurter Ausstellungshalle 1a erleben. Sie zeigt Helga Franke, die nicht nur in Deutschland und in der 68er Zeit politisch-künstlerisch agi(ti)erte, sondern auch in anderen Teilen der Welt und bis heute. Ihr vielleicht bekanntestes und vielfach abgewandeltes Werk »Mandatory Stop« hat bei Blockupy ebenso wie in Nahost für Schlagzeilen gesorgt. Zu besichtigen: ein (noch keineswegs vollendetes) Lebenswerk unbequemer Kunst – für Mächtige, für die Betrachter und für die Künstlerin … (vss.).