Bauzäune, Autos, E-Scooter und Smombies - Was so alles auf Geh- und Radwegen beheimatet ist ...
Quelle: urban shorts / Fotografen / Künstler (Details s. unten)©

Neben unseren Straßen

Urban-mobiler Overkill?

Von Gehwegen, Radwegen und Standspuren

Dass Straßen in Großstädten vor lauter fahrenden und vielfach stehenden Autos immer mehr zum Ärgernis werden, ist längst kein Geheimnis mehr. Nicht von ungefähr fordern immer mehr Bürger*innen autofrei(er)e Innenstädte. Doch auch auf Rad- und Gehwegen wird es voller – und gefährlicher. Auf den einen kommen zu »ganz normalen« Fußgängern und Menschen mit Kinderwägen mittlerweile immer mehr irrlichternde »Smombies« hinzu und machen den Raum neben mehr oder minder regulär parkenden Autos, raumgreifenden Baustellen, Bistrostühlen und Leihfahrrädern sowie radfahrenden Kindern und deren Eltern (von denen letztere zuweilen leider übersehen, dass ihre Kinder gerade gar nicht dabei sind) zum regelrechten Parcours. Nicht besser dürfte es künftig auf Radwegen aussehen, wenn sich Radfahrer*innen, E-Biker*innen und nun auch noch E-Roller*innen die zuweilen noch als Kurzparkplatz für Autos dienenden schmalen Streifen teilen sollen. Grund genug für Urban shorts, einmal eine kleine »Bestandsaufnahme« zu machen, wie es derzeit auf Geh-, Rad- und (zunehmend auch Stand-) Wegen aussieht. Inklusive einem mehr oder minder exklusiv enthüllten Blick darauf, wie Verkehrsraum in Zukunft für die vielen Teilnehmer noch besser gestaltet werden könnte. Doch es beginnt mit einer Betrachtung jener neuen Multitasker-Spezies auf unseren Wegen, die zugleich sehen und nicht sehen, hören und nicht hören, kommunizieren und nicht kommunizieren kann – den Smombies … (red.).