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Auf der Suche nach dem Raum
Quelle: Barbara Walzer (bw.)©

#bootsgespräche 2017 | Kultur & Raum

Eine Stadt für Kunst und Künstler?

Wo und wie arbeiten, präsentieren, leben Künstler in Frankfurt?

Frankfurt gibt sich gerne weltoffen und als Stadt von Kunst und Kultur, wachstumsstark in jeder Hinsicht. Doch Frankfurt ist auch eine der kleinsten Metropolen überhaupt. Raum ist kostbar – und wird es immer mehr. Das spüren besonders Kunst und Künstler, mit denen die Stadt sich ihrerseits gerne schmückt. Raum ist für Kunst aber existentiell. Raum, um sich zu zeigen und zu entfalten. Raum für Künstler zum Präsentieren, aber auch zum Arbeiten – und schlicht zum Leben. Es geht um Platz für Festivals wie Stoffel und Sommerwerft – versus der Macht einzelner Anwohner. Es geht um Stätten für Theater, bildende Künstler und Performer – versus einer jede Freifläche auffressenden Immobilienbranche. Es geht um Konzepte für Ausstellungen, Ateliers und Wohnraum für Künstler – versus schwindender Gelder für Kultur, fortschreitender Gentrifizierung und steigender Mieten.

»Kultur & Raum. Eine Stadt für Kunst und Künstler?« ist deshalb das Schwerpunktthema der Frankfurter #bootsgespräche 2017, die am 21. August als neues »offenes« Gesprächsformat rund um Kultur, Gesellschaft und urbanes Leben an Deck des Yachtklubs starten. »Offen« deshalb, weil das Publikum mitreden soll – und somit Akteure aus Kultur und Gesellschaft miteinander und mit anderen Menschen ins Gespräch kommen, Ideen entwickeln, Probleme ansprechen und Lösungen suchen können. In den beiden Gesprächsrunden »Zwischen Applaus und Baustelle« (21.08.2017) und »Zimmer mit Leinwand?« (16.10.2017) diskutieren Publikum und Podium über die Fragen: Ist Frankfurt eine gute Stadt für Kunst und Künstler? Gibt es genug Platz für Festivals, Ausstellungen und Ateliers? Wo und wie arbeiten, präsentieren und leben Kulturschaffende in dieser Stadt? Ist genug Raum da? Oder wird es – oder ist es gar schon – langsam eng? Braucht es neue Ideen für eine immer mehr verdichtete Stadt und ihre Kultur? Diskutiert wird erst in offener Runde auf dem Deck, danach im losen Gespräch an Bar und Reling des Yachtklubs …