Im Sommer luden wieder einmal Offene Gärten, Gartenpforten oder Grünanlagen landauf, landab zur Stippvisite ein. In der Region wohl am berühmtesten sind die Offenen (Privat-) Gärten in Buchschlag und die Offenen (Wild- und Schreber-) Gärten in der »Grünen Lunge« in Frankfurt. Beide öffneten Mitte Juni ihre Gartentürchen. Eine sehr charmante Abwandlung oder auch Ausweitung dieser Idee sind die »Blühenden Gärten«, welche der Regionalverband und die Kulturregion FrankfurtRheinMain initiiert hatten. Es ist dies zum einen ein offener Fotowettbewerb, für den die schönsten grünen Oasen der Region eingereicht werden können. Gekürt wurden sodann je fünf »Gewinnergärten« in den Kategorien Private Gärten, Private Balkone und Städtische Grünflächen. Besonders wichtig nur: klimabewusst und insektenfreundlich sollten sie sein. Aus den Gewinnergärten wurde dann eine Veranstaltungsreihe: Zu Besuch in den Blühenden Gärten. Bürger*innen konnten sich anmelden, einige der Plätze und Gärten (Balkone waren ausgenommen) zu besuchen, sie zu genießen und auch ein Stück weit aus ihnen zu lernen. Denn zu lernen gibt es in diesen Oasen der Artenvielfalt vieles. Bestes Beispiel der mehr oder minder blühende Garten war jener in Kelkheim, in dem es auch ein »Sandarium« zu sehen gibt. Es dient (auch) in der Erde lebenden Insekten wie Wildbienen als willkommenes Zuhause. Und man sieht gerade dort: Grün muss nicht immer grün sein, um grün zu sein … (ver.).