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Offene Gespräche über Kultur & Gesellschaft

25.09. | #bootsgespraeche 2

Die Kultur und das Geld

Wer finanziert künftig die Kunst?

In einer permanent wachsenden Metropole wie Frankfurt ist der Stadtraum rar. Gerade hier prallen die verschiedenen Interessen der Bewohner immer wieder aufeinander: Wohnraum oder kreative Oasen? Straßenfestival oder beschauliche Sommerruhe? Was findet im Öffentlichen Raum (draußen wie drinnen) statt – und was nicht? Diese Fragen und damit einhergehende Konflikte auszutarieren ist Aufgabe der Stadtgesellschaft. Doch nicht immer gelingt dies. Vor allem die Off-Kultur hat es oft schwer, eine Behausung oder Räume im Freien für ihre Projekte zu finden (und zu behalten). Gleichzeitig scheinen sich »Hochkultur« und Kommerz  im Öffentlichen Raum oft leichter durchzusetzen, nicht selten mit einflussreichen Interessengruppen im Hintergrund. Doch spiegelt dies auch die Interessen der Gemeinschaft? Müssen auch die »Anderen« ihre Interessen lauter artikulieren und einfordern? Oder müssen sich Bürgerinnen und Bürger, die eine andere Kultur und ein anderes Miteinander wollen, ihr Stück der Stadt gar bereits zurückerobern? Und überhaupt: Wem gehört eigentlich die Stadt? Und welchen Rolle spielen die Institutionen? Darüber diskutieren … 

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Plastikteile - aus dem Meer gefischt
Quelle: Arte©

Arte+7 | Dokumentation

Plastik – Fluch der Meere

Bis 19.02.2016 | Die Seuche der Wegwerfgesellschaft

Man könnte damit längst ein gigantisches »Museum der Wegwerfgesellschaft« bestücken. Sechs Millionen Tonnen Plastik werden Jahr für Jahr ins Meer geworfen oder eingeleitet. Doch dieses Plastik landet nicht in einem Museum. Es löst sich auch nicht einfach auf. Es bleibt im Meer und – schlimmer noch – setzt giftige Stoffe frei. Beides schadet dem Ökosystem, den Pflanzen und Tieren massiv. Und dem Menschen. Nicht nur durch die Vernichtung seiner Natur. Winzige Plastikteile und Schadstoffe gelangen über die Nahrungskette wieder zurück zum Menschen. Oder über andere Güter wie zum Beispiel Zahnpasta. Das Magazin X:enius hat sich in einer beängstigenden Reportage auf die Spur des Plastikmülls gemacht … (sfo.).

Geothermie: Die eigene Energie

Fotograph | Barbara Walzer

Die 740.000 Anderen

Gesichter Frankfurts (5)

Die »Gesichter Frankfurts« sind ein Fotoprojekt der Frankfurter Fotografin Barbara Walzer. Die Aufnahmen sind entstanden auf zahllosen Streifzügen durch die Mainmetropole. Sie zeigen Menschen aus dem Leben, aus verschiedenen Kulturen, Berühmte und Unbekannte, Wichtige und scheinbar Wichtige. Es sind keine Studioaufnahmen, nichts daran ist inszeniert. Die Stadt, sie scheint das Studio dieser außergewöhnlichen Stadtstreicherin zu sein scheint. »Diese Menschen«, so Walzer, »suche ich nicht. Sie suchen mich. Sie sind einfach da. Im selben Moment wie ich … «. Die Serie wächst übrigens genauso wie die Stadt. Die erste Folge hieß im Jahr 2015 noch »Die 700.000 Anderen« … (jjk.).


Gegen Hitze, Regen und Kälte - Grün als Allzweckwaffe am Haus und nicht nur im Sommer
Quelle: Quelle: Johann Jaritz • CC BY-SA 4.0 (s.u.)©©

Haus aufhübschen (Teil 1)

(Wider) Alle Wetter!

Grüne Wunderwerke am Haus

Heizungen waren das Thema des vergangenen Sommers. Zugegeben: Wer die richtige Heizung einbaut, produziert womöglich gar kein neues CO₂. Doch für viele Expert*innen war das stets nur die halbe Wahrheit. So wie man oft erst einen Pullover anziehen sollte, bevor man die Heizung aufdreht, ist das »Einpacken« eines alten Hauses oft die erste Maßnahme, um Umwelt und Geldbeutel zu schonen. Urban shorts – Das Metropole Magazin schaut auf beide Möglichkeiten, (s)ein Haus richtig einzupacken: mit Grün und mit Dämmstoffen. Den Auftakt macht das Grün – die schöne Variante, die auch im Winter Vorteile hat und die spätestens im beginnenden Frühjahr auf den Weg gebracht werden kann … 

»Im Sommer kühlt Grün das Haus«, »Bei Regen schützt Grün die Fassade«, »Auch im Winter dämmt Grün ein wenig«, »Grün am Haus sieht schön aus«, »Grün am Haus kommt Natur und Artenvielfalt zu Gute«. Wer Lara Mohr vom Klimareferat der Stadt Frankfurt zuhört, kommt kaum noch umhin, direkt Hand anzulegen an sein Haus oder seinem/seiner Vermieter*in flugs ins grüne Gewissen zu reden. Doch das Schwärmen von Vorzügen »grüner Häuser«, also begrünter Fassaden, Garagen, Carports, Dächer oder auch Vorgärten (und sonstiger Gärten natürlich auch) ist gut begründet. Jede Maßnahme, so die Expertin, helfe: dem allgemeinen Klima, der direkten Umwelt und – nach einer gewissen Vorinvestition – oft auch dem Geldbeutel. Gerade in Frankfurt ist manches davon mittlerweile sogar vorgeschrieben. Vieles – auch vom Vorgeschriebenen – wird in der Stadt zudem noch mit Förderprogrammen wie »Klimabonus« bzw. »Frankfurt frischt auf« unterstützt. Fordern und fördern gleichermaßen sozusagen … (mehr lesen).