25.09. | #bootsgespraeche 2
Die Kultur und das Geld
Wer finanziert künftig die Kunst?
In einer permanent wachsenden Metropole wie Frankfurt ist der Stadtraum rar. Gerade hier prallen die verschiedenen Interessen der Bewohner immer wieder aufeinander: Wohnraum oder kreative Oasen? Straßenfestival oder beschauliche Sommerruhe? Was findet im Öffentlichen Raum (draußen wie drinnen) statt – und was nicht? Diese Fragen und damit einhergehende Konflikte auszutarieren ist Aufgabe der Stadtgesellschaft. Doch nicht immer gelingt dies. Vor allem die Off-Kultur hat es oft schwer, eine Behausung oder Räume im Freien für ihre Projekte zu finden (und zu behalten). Gleichzeitig scheinen sich »Hochkultur« und Kommerz im Öffentlichen Raum oft leichter durchzusetzen, nicht selten mit einflussreichen Interessengruppen im Hintergrund. Doch spiegelt dies auch die Interessen der Gemeinschaft? Müssen auch die »Anderen« ihre Interessen lauter artikulieren und einfordern? Oder müssen sich Bürgerinnen und Bürger, die eine andere Kultur und ein anderes Miteinander wollen, ihr Stück der Stadt gar bereits zurückerobern? Und überhaupt: Wem gehört eigentlich die Stadt? Und welchen Rolle spielen die Institutionen? Darüber diskutieren …