Ihr Auto ist weg? Ja, das haben wir jetzt immer wieder bei diesen selbst fahrenden Autos. Hatten Sie denn Streit? Oder haben Sie sich zu sehr für ein anderes Auto interessiert?
Quelle: Zeichnung: rto.©

Hilfe, meine Heizung erpresst mich …

Was macht man, wenn man von seiner eigenen Heizung erpresst wird? Absurde Frage? Leider nicht. Auf der Hacker-Konferenz def con in Las Vegas haben zwei Sicherheitsexperten demonstriert, wie einfach es ist, ein Heizungsthermostat in einem vernetzten Smart Home zu kapern. Der unbedarfte Leser mag nun fragen: Was soll’s? Nun ja, mit dieser feindlichen Übernahme waren die beiden Hacker in der Lage, in dem gekaperten Haus die Heizungen und eventuell angeschlossene Klimaanlagen nach Belieben hoch- und runterzufahren. Die Folgen: massive Schäden an den Anlagen durch das permanente Hoch- und Runterfahren, tropische Temperaturen im Sommer oder arktische im Winter. Hort sich ersteres noch nach Lausbubenstreich an, so wird spätestens bei letzterem klar, welche Folgen das haben kann. Zumal kriminelle es dabei nicht belassen, sondern Geld für die Freigabe der Heizungen oder Klimaanlagen anfordern werden. So wie es zuweilen bereits immer häufiger beim Kapern von Computern geschieht. Zumal – wie bei dem Hacker-Angriff in Las Vegas weiter ausgeführt wurde, die Smart Home-Anlagen oft nur äußerst mäßig geschützt sind. Nun konnte man dem ganzen noch entgegenhalten: Es sind ja keine Menschenleben direkt in Gefahr und Techniker könnten das Problem schnell lösen. Doch abgesehen von den kosten, sind smarte Heizungen nur der Beginn des vernetzten Hauses. Wenn das Thermostat dann auch noch mit Türen, Fenstern, Rollläden, Wasserhähnen und anderen technischen Geräten vernetzt ist, konnte einem dann doch etwas mulmig werden ….