Trailer | Drexciya

Drexciya – Spiegel Europas

Simon Rittmeiers Film über eine Odyssee

Drexciya ist ein afrikanisches Atlantis. Es bezeichnet eine Unterwasserstadt, bewohnt von den Nachfahren schwarzer Sklavinnen, die einst im Mittelmeer von Schiffen über Bord geworfen wurden. Der in Paris lebende deutsche Filmemacher Simon Rittmeier hat sich von diesem, ursprünglich wohl in den USA entstandenen Mythos zu einem modernen Film über das Flüchtlingssein unserer Tage inspirieren lassen. Und stellt dabei die Realität auf den Kopf. In einer Zeit, in der Europa dem Untergang geweiht ist, bringt ein junger weißer Schlepper Flüchtlinge ins gelobte Land Afrika. Doch sein Schiff kentert und er rettet sich an die afrikanische Küste. Von dort macht er sich auf in die futuristische Megacity Drexciya … Simon Rittmeier erzählt seine Geschichte langsam und in wundervollen Bildern. Zu sehen ist der lange Kurz- oder kurze Langfilm von 28 Minuten immer wieder auf Festivals, zuletzt beim »Afropean Festival« im Frankfurter Mousonturm. Einen Eindruck von dem Film vermittelt der Trailer (vss.).