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Quelle: Günther Dächert©

Ausstellung / Porträtreihe

Wohnen im / mit / ohne Atelier

Annäherungen an das Leben von Künstler*innen

Wie wohnen, wie arbeiten, wie leben Kulturschaffende heutzutage? Dieser Frage geht eine Porträtreihe in Form von Ausstellungen und Artikelserien über Künstler*innen nach. Die Ausstellung »Lebt und arbeitet in …« und die Reihe »Künstler*innen. Leben. Orte.« sind eine Koproduktion zwischen »Urban shorts – Das Metropole Magazin« und dem Frankfurter »Heussenstamm. Raum für Kunst und Stadt«. Gemeinsam nähern sich die Porträts in Fotos von Günter Dächert (die im Herbst 2021 und im Sommer 2022 im Heussenstamm zu sehen waren) und Texten von Urban shorts-Autor*innen (die nach und nach auf dieser Seite erschienen sind) dem Leben, dem Wohnen und dem Arbeiten von vorerst zwei Dutzend Künstler*innen aus der Region an. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Orten. Auf Städten, in denen die Künstler*innen leben. Auf Wohnungen, in denen sie arbeiten. Auf Ateliers, in denen sie wohnen (müssen). Auf temporären Orten, die sie suchen oder die sie bespielen. Es geht in Altbauwohnungen und Hinterhofateliers, in Remisen und Reihenhäuser, in Atelierhäuser oder auch schlicht in die Denkräume in den Köpfen der Künstler*innen. Aktuell sind alle erschienenen Porträts auf der Seite THE.ARTISTS zu lesen (red.).

Günther Dächert©
Setareh Alipour: Auf der Suche nach Räumen
Quelle: Günther Dächert©

Künstlerinnen. Leben. Orte. [2]

Setareh A. – die Improvisierende

Von Orten, Chancen und Leben im Augenblick

Vielleicht war die Ausstellung vor ein paar Wochen auf dem grünen Rasen des Offenbacher Büsingparks jene, die am meisten über Setareh Alipour verrät. Es ging um Alltags-Rassismus, um die Erfahrungen junger Menschen, zusammengetragen vom Fotografen Zino Peterek, kuratiert für nur diesen einen Tag von Alipour mit Fotos und Texten, die an den Bäumen hingen und die Geschichten dieser Menschen mit deren eigenen Worten erzählten. Orte der Kunst und der Kultur können überall sein, sagt Alipour dazu. Orte des Lebens wohl auch. Setareh Alipour ist Kunstschaffende und Ausstellungsmacherin. Die 26-Jährige studiert derzeit an der »HfG« in Offenbach experimentelle Raumkonzepte sowie Akt- und konzeptionelles Zeichnen. Ein klassisches Atelier, in dem sie Ideen umsetzt, hat sie nicht. Sie nutzt einen Raum an der Hochschule. Gleiches mit der Wohnung. Ein Zimmer bei ihrer Mutter in Sachsenhausen, zu der sie nach einem Aufenthalt in Berlin vor vier Jahren wieder zurückgezogen ist, ist ihr Zuhause und auch einer der Orte, an dem sie Ideen für ihre künstlerische und kuratorische Arbeit entwickelt. Es sei aber nicht ihr Jugendzimmer, sagt sie und lacht. Das Wohnen bei ihrer Mutter – das sei heute eher wie in einer guten Wohngemeinschaft. Dass es aber für die Studentin im teuren FrankfurtRheinMain auch mit Geld zu tun hat, verhehlt sie in ihrer direkten Art nicht.

Seit 2013 – lange bevor sie 2019 mit ihrem Kunststudium begann – kuratiert Alipour Ausstellungen. Bisher stets Einzelausstellungen, ganz gleich ob mit einzelnen Kunstschaffenden oder einem Künstlerkollektiv, und immer an Orten, die ihr temporär in Frankfurt und Offenbach zur Verfügung standen: »Off Spaces«, also Orte außerhalb klassischer Ausstellungsräume wie Museen und Galerien. Es sei der Wechsel zwischen eigener Kunst und dem Sichtbarmachen Anderer, den sie spannend finde. Wobei es immer eine Zeit gebe, in der sie Ausstellungen organisiere, und eine, in der sie sich dem Studium widme. Der Frankfurter Kreative Hannibal Tarkan Daldaban hatte ihr den Zugang zum Kuratieren ermöglicht, sie mitgenommen in die Welt der Off Spaces, als sie 2013 als Praktikantin zu seinem Projekt »Punkt« dazukam. Damals wurde ein Raum an der Berliner Straße mit Kunst bespielt und sie von Anfang an in das Projekt einbezogen, erzählt sie. Später kam der »Oststern«, eine ehemalige Mercedes-Benz-Niederlassung an der Hanauer Landstraße, die bis zu ihrem Abriss temporär als ein Ort für Kultur und Ausstellungen genutzt wurde. Drei Schauen dort hat sie kuratiert und Erfahrungen im Projektmanagement gesammelt. Die Zusammenarbeit mit Daldaban besteht noch, zuletzt bespielten die zwei ein ehemaliges Geschäft für Trauringe an der Katharinenkirche unweit der Hauptwache. Das Projekt heißt »Umweg by Punkt«. Für Setareh Alipour eröffnen solche Orte die Möglichkeit, Menschen einzuladen, Räume aktiv mitzugestalten. Doch es müssen nicht immer leerstehende Räume sein. »Geschäfte sollten nicht nur Produkte ausstellen, sondern auch Ideen«, sagt sie. Die Vorstellung von Kunst sei zu sehr geprägt von Institutionen. Sich von diesen tradierten Vorstellungen zu lösen, versteht sie auch als Chance für eine Gesellschaft, Stadtentwicklung neu zu denken. Wie gesagt: Orte der Kunst und Kultur können überall sein … (vss.).


Raul Gschrey zu Hause im Atelier
Quelle: Günther Dächert©

Künstler. Leben. Orte. [16]

Raul G. – Stadt-Land-Mensch

Urbane Kunst mit der Inspiration der Suburbs

Wer den Künstler Raul Gschrey besuchen möchte, muss sich schon ein wenig aufmachen und sich Zeit nehmen. Die Reise beginnt mitten in Frankfurt an der Konstablerwache mit der S-Bahn. Schnell geht es raus nach Offenbach – dorthin, wohin es viele Künstler*innen verschlägt, wenn ihnen die Metropole unbezahlbar wird. Doch die Bahn fährt weiter, ins »Hinterland«. Über Obertshausen in den beschaulichen Rodgau. Ein Bahnsteig mitten in Feldern, auf der anderen Seite etwas Vorstadtidylle. Der Künstler wartet mit dem Rad. Weiter geht’s an ein paar alten Villen vorbei, an Einfamilienhäusern, einem Handwerksbetrieb, wieder am Feldrand und am Ortsrand, am nahen Friedhof. Am Wegrand wohl einige Archäolog*innen, die nach weiteren Jahrhunderten Ortsgeschichte graben. An einer neuen Kita, noch eine Straße mit Einfamilienhäusern, die ersten wohl aus den 50ern. Ein solches erwartet uns: Giebeldach, Blumen und Gemüse im Vorgarten, die flache Garage hinter der Einfahrt, ein Stück Garten mit Sonnenliegen, Rutsche, Trampolin, Terrasse … Vorbei an der offenen Küche ins Arbeitszimmer. Fürs kreative Chaos sorgt erstmal das verstreute Spielzeug der Tochter und der Freundinnen, in der Ecke ein Schreibtisch mit Monitor, daneben unübersehbar Kunst: ein pittoreskes Ölgemälde ländlicher Dorfidylle mit kleiner Burg auf einem Hügel …

Wie Eindrücke täuschen. Das Ölgemälde ist ein Erbstück. Verweist auf die Herkunft von der Bergstraße. Eher zufällig dort. Der Monitor, genauer: der Rechner dahinter, und ein kluger Kopf – darin und dahinter verbirgt sich die Kunst, derentwegen wir hier sind. Und der Kontrast könnte kaum größer sein. Videos, Fotos, Performances, Barcamps sind Gschreys Mittel, urbane, politische, soziale Kunst, »cultural studies« (im angelsächsischen Wortsinn) seine Genres. Der Ort ist scheinbar fern von der Kunst, die Gschrey macht oder kuratiert. Und doch nicht, 20 Minuten von der Metropole, mitten im urbanen Rhein-Main. Gschreys Palette ist breit, etwas pädagogisch zuweilen, wie er selbstironisch sagt. Mit Studierenden der »FH« – neudeutsch »University of Applied Sciences« – kuratiert er »Urban Commons«-Barcamps mit Partnerhochschulen von Finnland bis Portugal über alt-neue Dinge wie Allmenden und eine gemeinschaftliche Gesellschaft. Oder »Wasteland«, ein partizipatives Projekt um Ökologie und Miteinander, das Studierende der Architektur und sozialer Arbeiten auf die Beine stellen. Oder er initiiert Performances über Aneignung von Raum, lässt hochoffizielle Fahnenmasten vom Römer ab- und zum Kunstverein Montez ummontieren und staatstragend mit Hymne eine White-Cube-Fahne hissen. Oder er erzählt von der gerade beendeten Dissertation, in welcher es – vereinfacht gesprochen – um Gesichtserkennung geht – neudeutsches »Profiling«, womit man früher glaubte, »Krankheiten« wie Homosexualität erkennen und kategorisieren zu können, oder eben heute Straftäter in Menschenmassen. Bei Gschrey verschwimmen Welten. Urbanes mit Suburbanem, Altes mit Neuem. Welten werden neu gedacht oder definiert. Ein Künstler? Ein Wissenschaftler? Ein Forschender? Ein Hinterfragender? Ein Gestaltender? Nein, Gschrey ist nicht das, was man sich unter dem Bild des Künstlers vorstellt. Nicht nur wegen der Landidylle (das Haus ist ein Erbe seiner Frau). Nicht nur, weil ihm Arbeit und Einkommen an der Hochschule freies Arbeiten an der Gesellschaft und in der Kunst ermöglicht. Im Fokus die Frage »Wie wollen wir leben?« und das Miteinander – als Thema und Mittel. Wer jetzt einen Nerd mit Rollkragenpulli oder einen angehenden Professor mit Anzugsjacke vermutet, ist wieder auf der falschen Fährte. Statt dessen Rastalocken und Wohnmobil. Und die Garage? Lager für allerlei Utensilien wie alte Bildschirme von früheren Arbeiten – und für künftige natürlich auch. Ein Künstlerleben in Freiheit(en) … (vss.).

Günther Dächert©
Hans-Jürgen Herrmann: Wie zu Hause im Atelier
Quelle: Günther Dächert©

Künstler. Leben. Orte. [1]

Hans-Jürgen H. – der Grenzgängige

Ein Leben zwischen Städten und im Atelier

Frankfurter oder Offenbacher – das ist am Ende die Frage, die unweigerlich kommen muss bei Hans-Jürgen Herrmann. Die Antwort: »Bayreuther«. Nein, kein Ausweichen bei der heikelsten Frage zwischen beiden Städten. Es ist Überzeugung. Herrmann stammt aus Bayreuth, ist dort auch immer mal wieder, um nach dem Tode der Mutter nach dem Elternhaus zu schauen. Doch hierzulande kennt man ihn nur als Frankfurt-Offenbacher Fotografen, seit 40 Jahren. Einst kam er nach Offenbach wegen der »HfG«, wurde Fotograf. Später zog er mit Frau Anita nach Sachsenhausen, bezog aber auch in einem typischen Offenbacher Gewerbe-Hinterhof-Backsteinhaus ein Atelier. So wie es viele dort gibt, wo deren Dichte viel höher scheint als in Frankfurt. Ein Hinterhaus, das er sich im »Projekt Bleichstraße« auch immer mit anderen Kulturschaffenden teilte. Seit zwei Jahren lebt er auch in Offenbach. Im Atelier. Das hat er nach dem Tod seiner Frau umgebaut. Genauer: sich eine Wohnung hineingebaut. Kleinen Wohnraum, Schlafräumchen, Küchenzeile und Bad. Und zwischen den Regalen geht’s von einer Welt in die andere. Gut 70 Quadratmeter – »all inclusive«. Herrmann macht keinen Hehl daraus: Wohnung und Atelier auf dem Frankfurt-Offenbacher Pflaster hätte er sich nicht lange leisten können. Zum Glück kann er im Atelier wohnen, das Hinterhaus hat schon eine wechselvolle Wohn-Gewerbe-Geschichte. Das Glück haben nicht alle Künstler*innen, die Lebensraum im Schatten der Frankfurter Hochhäuser suchen.

Langsam endet für Herrmann die Zeit, in der ihn einmal ein Fotograf für ein Porträt typischerweise auf der Kaiserlei-Brücke zwischen den Welten abbildete. Überhaupt scheint sich mancher Kreis zu schließen. Im Offenbacher Rathaus sind gerade Bilder aus der Geschichte der Stadt zu sehen. Er und zwei Kollegen zeigen Fotos rund ums 50 Jahre alte Rathaus, das dem Brutalismus huldigte. Brutalismus referiert auf das französische »brut« für Sichtbeton, der Baustil jener Epoche. Herrmann fotografierte vor zwei Jahrzehnten einige Bauten. Seine Referenz an diesen seiner zwei Exil-Orte. Langzeit-Betrachtungen sind ohnehin Seins. Auch ein Fotowerk zu 40 Jahre »Großstadt« Offenbach in den 90ern. Für Langzeit-Betrachtungen ist er auch in Frankfurt bekannt. Seine Referenz an den zweiten Ort ist »NeuliXt«. In Frankfurt hat er über Jahre Vernissagen fotografiert. Nicht offensichtlich, eher dezent, fast »aus der Hüfte geschossen«. Seine Motive: die Menschen in der Ausstellung. Genauer: die Menschen, die Kunst und deren Verschmelzen. Der Klassiker:  Bild mit den Querstreifen plus Mann mit Querstreifen-Shirt. Ob Menschen in der Kunst oder Bauten im Stadtbild, denen er Spannendes abfotografierte und sie damit selbst zur Kunst machte. Für Herrmann, der als Fotograf sein Geld verdiente, aber als Künstler stets den Ort seines Geschehens unspektakulär im Blick hatte und in Szene setzte, haben seine Orte offenbar immer eine besondere Rolle gespielt; ohne eine Präferenz. Wobei es übrigens längst auch ein paar Offenbacher NeuliXts gibt, die Melange beider Städten in seiner Kunst also offenbar geschaffen ist. Vielleicht ist der Bayreuther tatsächlich einer der wenigen Frankfurt-Offenbacher Künstler. Auf jeden Fall wird er die beiden Städte von seinem Wohn-Atelier aus wohl noch ein paar Jahre mit der Kamera begleiten. Bevor man ihn in ein paar Jahren wohl dann seltener sehen wird. Warum? Dann ruft so langsam das alte Elternhaus in Bayreuth … (_us).


Line Krom: Ein Labor-Atelier als Ausstellung
Quelle: Günther Dächert©

Künstlerinnen. Leben. Orte.

Line Krom – die Temporäre

Orte und Kunst wie Schall und Rauch

Der letzte Satz ist vielleicht der überraschendste in einem langen Gespräch. Seit elf Jahren, sagt Line Krom, wohne sie in ihrem 20-Quadratmeter-Appartment in Frankfurt. 20 Quadratmeter mit vielen Büchern (viele Meter Sachbuch, vielleicht einer Unterhaltung) und einem Fahrrad (das sie tatsächlich in der Wohnung parkt). Plus Balkon. Gerade groß genug, um darin zu leben und oft auch zu arbeiten. Was bei der Konzeptkünstlerin aber selten viel Platz braucht, findet das meiste davon eher im Kopf oder am Rechner statt. Doch andererseits sei die Wohnung auch klein und günstig genug, um sie zu bezahlen und auch einmal zwei Monate allein lassen zu können. Zum Beispiel, um als Gastkünstlerin unterwegs zu sein oder um quer durch Europa zu Freund*innen zu reisen. »Unterwegs sein« – nicht nur in Europa – gehört zu den Hauptbeschäftigungen Kroms, schon das Studium brachte sie nach London, später nach Japan. In Corona-Zeiten kam dies sehr kurz. Doch dafür erlernte sie via Zoom die Kunst des Reisens in unzähligen Gesprächen rund um den Globus. Eine durchaus neue Erfahrung.

Elf Jahre? Das überrascht. Denn sonst spiegelt das Gespräch mit Krom eher das Temporäre und Nomadische. Reale »Orte« scheinen für die Konzeptkünstlerin eher nebensächlich. Vielleicht sollte man bei ihr eher von »Räumen« sprechen. Denkräume, Räume, die sie besetzt, die sie findet, die sie anbietet. Prozesse beschäftigen sie. Gespräche sowieso. Durch Zufall kam sie kürzlich an ein Atelier. In Verwaltungsgebäuden der einstigen Offenbacher Ricker-Fabrik entsteht gerade ein Projekt gemeinschaftlichen Wohnens. Ihr wurde dort in einer Gemeinschaftsausstellung ein Raum angeboten, ein realer. Ihre Idee: ein Atelier auszustellen. Genauer: eine Mischung aus Atelier und Labor. Denn Krom ist »Research Artist«. Sie erforscht Dinge und verarbeitet sie in künstlerische Prozesse (die sie oft weiter erforscht). Meist geht es ihr um Ökonomie, gerne auch im Kulturbetrieb, etwa um Sparzwänge, oft auch um die Umwelt. Sie versucht, in ihrer Kunst Ökonomie zu visualisieren, zu hinterfragen und insbesondere das Mantra von Sparen und Effizienz mit der Kunst ad absurdum zu führen. In Offenbach verwebt sie wie so oft einiges: in einer Phytomining-Studie mit Pflanzen. Pflanzen, die durch Prozesse etwas generieren können. Etwa Edelmetalle. Womit sie bei der Frage der Ökonomisierung in der Kunst ist, dies aber auch in einen künstlerisch-wissenschaftlichen Prozess einbindet. Und bei genauer Betrachtung sind es nicht die einzigen Prozesse, die sich in diesem Labor-Atelier abspielen. Und manches entsteht auch erst im Gespräch. Nein, einfach ist ihre Kunst nicht. Aber wer sich darauf einlässt, kommt ihr durchaus näher. Zum Beispiel der Frage: Kann frau von Kunst leben? Ökonomie, Nachhaltigkeit, das Leben von Kulturschaffenden sind ihre Themen. Oft mit wissenschaftlichem Ansatz. Aber auch im Alltag, wenn sie im Wald tagelang Müll einsammelt und daraus ein Kunstprojekt macht. Der aktuelle Raum wurde ihr übrigens von dem Wohnprojekt unentgeltlich zur Verfügung gestellt. So lange, bis er in den Umbau einbezogen wird. Und dann? Dann löst sich alles wieder auf, wird demontiert, vielleicht zwischengelagert, vielleicht entsorgt. Und die Pflanzen? Wandern auf den Kompost. An dem physischen Ort wird nichts bleiben. Line Krom wird weiter forschen, vielleicht ein Projekt beginnen, vielleicht an einem Ort, vielleicht ohne einen Ort (_us.).