Gegen Hitze, Regen und Kälte - Grün als Allzweckwaffe am Haus und nicht nur im Sommer
Quelle: Quelle: Johann Jaritz • CC BY-SA 4.0 (s.u.)©©

Haus aufhübschen (Teil 1)

(Wider) Alle Wetter!

Grüne Wunderwerke am Haus

Heizungen waren das Thema des vorvergangenen Jahres. Zugegeben: Wer die richtige Heizung einbaut, produziert womöglich gar kein neues CO₂. Doch für viele Expert*innen war das stets nur die halbe Wahrheit. So wie man oft erst einen Pullover anziehen sollte, bevor man die Heizung aufdreht, ist das »Einpacken« eines alten Hauses oft die erste Maßnahme, um Umwelt und Geldbeutel zu schonen. Urban shorts – Das Metropole Magazin schaut auf beide Möglichkeiten, (s)ein Haus richtig einzupacken: mit Grün und mit Dämmstoffen. Den Auftakt macht das Grün – die schöne Variante, die auch im Winter Vorteile hat und die spätestens im Frühjahr auf den Weg gebracht werden kann … 

»Im Sommer kühlt Grün das Haus«, »Bei Regen schützt Grün die Fassade«, »Auch im Winter dämmt Grün ein wenig«, »Grün am Haus sieht schön aus«, »Grün am Haus kommt Natur und Artenvielfalt zu Gute«. Wer Lara Mohr vom Klimareferat der Stadt Frankfurt zuhört, kommt kaum noch umhin, direkt Hand anzulegen an sein Haus oder seinem/seiner Vermieter*in flugs ins grüne Gewissen zu reden. Doch das Schwärmen von Vorzügen »grüner Häuser«, also begrünter Fassaden, Garagen, Carports, Dächer oder auch Vorgärten (und sonstiger Gärten natürlich auch) ist gut begründet. Jede Maßnahme, so die Expertin, helfe: dem allgemeinen Klima, der direkten Umwelt und – nach einer gewissen Vorinvestition – oft auch dem Geldbeutel. Gerade in Frankfurt ist manches davon mittlerweile sogar vorgeschrieben. Vieles – auch vom Vorgeschriebenen – wird in der Stadt zudem noch mit Förderprogrammen wie »Klimabonus« bzw. »Frankfurt frischt auf« unterstützt. Fordern und fördern gleichermaßen sozusagen … (mehr lesen).


Selbst ist der Mensch - selbst mitten in Frankfurt
Quelle: GemüseheldInnen©

Best of 2024 | Stadtfarm

Tunnelblick für gutes Gemüse

Stadtfarm - gemeinsame (Sehr-) Nahversorgung

Der Herbst ist eingezogen auf dem rund 4.500 Quadratmeter großen Gelände der Stadtfarm in Frankfurt-Sachsenhausen. In den »Tunneln«, die gleich am Eingang stehen und die Funktion von Gewächshäusern haben, blüht und wächst es trotz der kühleren Temperaturen: Auberginen reifen am Strauch und die letzten Tomaten für dieses Jahr warten darauf, gepflückt zu werden. »In Gemeinschaft für die Gemeinschaft Gärtnern« lautet nicht nur das Motto der »GemüseheldInnen«, die die Stadtfarm betreiben. Es ist auch die Grundlage des Konzeptes, mit dem die Aktiven das Gärtnern nach den Prinzipien von Permakultur und Market Garden, also dem Gemüseanbau auf kleiner Fläche, vermitteln wollen.

Das Gelände hat der Verein GemüseheldInnen von der Stadt gepachtet und es gibt viel zu tun, an dem sich Interessierte beteiligen können. »Wir haben feste Teams und bieten auch die Möglichkeit, sich an bestimmten Sonntagen auf dem Gelände mit einzubringen und zu gärtnern«, erklärt es Chris Kircher, praktisch von Anfang an dabei bei den Held*innen. Eine Mitgliedschaft im Verein sei aber kein Muss. Kircher gibt auf der Stadtfarm auch Kurse zu verschiedenen Themen wie »Kompostieren« oder »Stecklinge« und ist Teil des Teams, das Interessierte zu »Stadtfarmer*innen« ausbildet. Die verschiedenen Module dieser Ausbildung, die allerdings kostenpflichtig ist, werden monatlich über einen Zeitraum von einem Jahr an den Wochenenden angeboten. Das Angebot richtet sich besonders an Interessierte, die in Frankfurt, aber auch anderen Orten ähnliche Projekte realisieren oder die vermittelten Prinzipien in ihrem eigenen Garten umsetzen möchten.

Ein zentrales Projekt auf der Stadtfarm ist derzeit das Anlegen eines großen Teiches: der Aushub ist bereits gemacht und die Teichfolie in Eigenarbeit verlegt. Im kommenden Jahr soll der Teich zu einem Biotop für Insekten, Amphibien und Pflanzen werden. Auf der Stadtfarm geht es nämlich vor allem um das Gärtnern im Einklang mit der Natur und um die Idee, mit dem richtigen Pflanzkonzept nachhaltig über das Jahr verteilt saisonal und regional Gemüse zu ernten – auch und eben besonders in der Stadt (alf.).

Nachgeschaut | Stadtfotografin

Die Stadt – sie grünt so grau

Jana Hartmann auf der Spur des Grüns

Dem Grün auf der Spur – In gewisser Weise konnte der Titel dieser Ausstellung kaum besser gewählt sein. In Städten muss man das Grün oft schon suchen. Grau ist hier häufig die vorherrschende »Farbe«. Sofern man Grau wirklich eine Farbe nennen mag. Ein Jahr lang war die für dieses eine Jahr ernannte Darmstädter Stadtfotografin Jana Hartmann auf den Plätzen, in den Straßen, auf den Baustellen, in den Grünanlagen, auf Dächern und in Unterführungen unterwegs, um dem Grün buchstäblich nachzugehen und vor allem dem Umgang mit ihm nachzuspüren. Mit der Kamera hat sie die Ergebnisse festgehalten. Grün, dem Raum gelassen wurde. Grün, das sich Raum genommen hat. Grün, das keinen Raum bekommen hat. Und immer im Vordergrund: das Verhältnis der Stadt zu diesem Grün, des Menschen zu diesem Stück Natur. Skurriles steht neben Tiefgründigem, Besonderes steht neben kaum Beachtetem. Erstaunlich häufig mit dabei: Grünes auf Hauswänden, Bretterzäunen oder Absperrungen, das meist ein vielfach Graues dahinter verbergen sollte. Die grau-grüne Collage einer Stadt. Urban shorts –Das Metropole Magazin zeigt in seiner Collage zum Durchklicken einen kleinen Ausschnitt. In der Ausstellung selbst waren neben diesen Bildern vielfach Bildpaare zu sehen, um den Betrachtenden mehr Raum für eigene Gedanken zu geben … (vss.).

Best of | Gärten

Grüne Lungen

Ausgewählte Grünanlagen

Im Sommer luden wieder einmal Offene Gärten, Gartenpforten oder Grünanlagen landauf, landab zur Stippvisite ein. In der Region wohl am berühmtesten sind die Offenen (Privat-) Gärten in Buchschlag und die Offenen (Wild- und Schreber-) Gärten in der »Grünen Lunge« in Frankfurt. Beide öffneten Mitte Juni ihre Gartentürchen. Eine sehr charmante Abwandlung oder auch Ausweitung dieser Idee sind die »Blühenden Gärten«, welche der Regionalverband und die Kulturregion FrankfurtRheinMain initiiert hatten. Es ist dies zum einen ein offener Fotowettbewerb, für den die schönsten grünen Oasen der Region eingereicht werden können. Gekürt wurden sodann je fünf »Gewinnergärten« in den Kategorien Private Gärten, Private Balkone und Städtische Grünflächen. Besonders wichtig nur: klimabewusst und insektenfreundlich sollten sie sein. Aus den Gewinnergärten wurde dann eine Veranstaltungsreihe: Zu Besuch in den Blühenden Gärten. Bürger*innen konnten sich anmelden, einige der Plätze und Gärten (Balkone waren ausgenommen) zu besuchen, sie zu genießen und auch ein Stück weit aus ihnen zu lernen. Denn zu lernen gibt es in diesen Oasen der Artenvielfalt vieles. Bestes Beispiel der mehr oder minder blühende Garten war jener in Kelkheim, in dem es auch ein »Sandarium« zu sehen gibt. Es dient (auch) in der Erde lebenden Insekten wie Wildbienen als willkommenes Zuhause. Und man sieht gerade dort: Grün muss nicht immer grün sein, um grün zu sein … (ver.).

GemüseheldInnen©
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Quelle: Stefanie Kösling©

Urban_Green | Obst to go

Gebotene Früchte

Die Plattform Mundraub.org

Zwetschgen, Äpfel, Birnen, Mirabellen, Beeren, Nüsse und Kräuter, die niemand erntet? Am Straßenrand oder auf Wiesen und Feldern trifft man oft auf solche Früchte. Die Plattform »mundraub.org« listet seit einigen Jahren solche wilden und freistehenden Obstbäume in der ganzen Republik auf. Das Ziel: sie zum kostenlosen Abernten freizugeben, bevor die kostbaren Nahrungsmittel verrotten. In den meisten Fällen sind die Besitzverhältnisse vorab geklärt. Fehlerhafte Einträge werden, so die Betreiber der Seite, zügig gelöscht. Besitzer von Obstbäumen, Streuobstwiesen und Obstgärten können ihr Eigentum auf dem Portal allerdings auch selbst freigeben.

Auf einer großen interaktiven Karte sind die zur Zeit mehrere zehntausend Fundstellen eingetragen, sortiert nach den einzelnen Fruchtsorten. Vorderhand können sich alle dort bedienen. So vergammelt das Obst nicht – und viele Menschen kommen in den Genuss der frischen Früchte. Außerdem trägt das Portal zum Erhalt der Obstkulturlandschaften bei, umschreiben die Gründer die Idee ihres Portals. Ziel sei es, in Vergessenheit geratene Früchte aus den Regionen wieder in den Fokus und ihren Wert wieder in das Bewusstsein der Menschen zu rücken. Sie sollen als Teil der Kulturlandschaft und der Biodiversität dauerhaft erhalten bleiben. Ein wenig Vor- und Nachsicht ist allerdings geboten. Die Seite basiert auf privater Initiative. So ist denn auch nicht jeder Fundort gleich ergiebig. Zudem sei eine kleine Warnung mitgegeben: Grundsätzlich kann Mundraub strafbar sein, wenn man sich an Früchten bedient, die nicht herrenlos oder von den Besitzer*innen freigegeben sind. Hier muss man dann schon ein wenig den gesunden Menschenverstand walten lassen, ist doch bei aller Prüfung der ehrenamtlichen Plattform ein fehlerhafter Eintrag nicht ausgeschlossen. Für die Zukunft denken die Betreiber übrigens auch darüber nach, über die Plattform ein Pflanzen öffentlicher Obstbäume durch Privatpersonen zu organisieren. Ihr Ziel sind »essbare« Städte und Landschaften. Ganz nebenbei erfüllt die Plattform noch einen weiteren Zweck. Sie konterkariert den in den letzten Jahren um sich greifenden Mundraub-Wildwuchs, der sich vor allem an viel befahrenen Ausflugsstrecken durch Radler*innen bemerkbar macht. Diese bedienen sich nämlich oftmals einfach mal so an nicht freigegebenen Stellen, von deren Nutzung ihre Besitzer*innen eigentlich leben müssten. Ein Phänomen, das gerade in Zeiten der E-Bikes immer mehr um sich greift …  (loe.).

Stefanie Kösling©
Mit etwas Kreide ins Blickfeld gerückt
Quelle: Julia Krohmer©

Urban_Green | Verkanntes Grün

Nicht mehr mit Füßen treten

Von Plant Blindness und Krautschauen

An das letzte Tier, das sie gesehen haben, erinnern sich die meisten Menschen. Und oft können sie es auch noch in allen Details beschreiben. Aber die letzte Pflanze? Vor dem Haus? Ein Baum halt. An der Straße? Eine Hecke. Und sonst? Die Form der Blätter, die Besonderheiten der Gehölze? Das können die wenigsten sagen. Viele nehmen Pflanzen lediglich als grünen Hintergrund oder »Straßenbegleitgrün« wahr. Die US-Botaniker*innen Elisabeth Schussler und James Wandersee prägten dafür den Begriff »Plant Blindness« (Pflanzenblindheit) – »die Unfähigkeit, die Pflanzen in der eigenen Umgebung zu sehen«. Ein BBC-Beitrag aus dem Jahr 2019 brachte auf den Punkt, warum dies gerade heute gefährlich ist: Es führt zur mangelnden Wertschätzung von Pflanzen – und zu einem begrenzten Interesse an ihrem Schutz und ihrer Bewahrung. Fatal gerade in Städten, wo wir Pflanzen dringend brauchen, um die Folgen des Klimawandeln abzumildern.

Doch dabei geht es nicht nur um Bäume und Hecken. Wer hinschaut, findet in unseren von Beton und Asphalt geprägten Städten fast überall Pflanzen. Sogar unter unseren Füßen. Zunächst springt einem dort zwar der Müll ins Auge, die Scherben und unzählige Zigarettenstummel. Doch dazwischen entdeckt man winziges, zähes Grün fast überall: zwischen Pflastersteinen, in Rinnsteinfugen und in Mauerritzen. Und nicht nur einfach Grün – sondern eine Vielzahl von Kräutern, Gräsern und Moosen, die sich an diese extremen Bedingungen angepasst haben und kleine Mikro-Ökosysteme für zahlreiche Insekten und andere Organismen bilden. Sie sind unbedingt einen zweiten Blick wert. Und immer mehr Menschen schauen inzwischen tatsächlich genauer hin. Dank der Aktion »#Krautschau«, eine − im wahrsten Wortsinn − Grassroot-Bewegung von Botaniker*innen und Pflanzenfans. Den Anfang machte in Frankreich der Toulouser Botaniker Boris Presseq, der ein neues Bewusstsein für die Präsenz von Wildpflanzen auf Gehwegen und überhaupt für die Natur in Städten schaffen wollte. Von dort kam sie über England, wo die Botanikerin Sophie Leguil ihr den Namen »More Than Weeds« gab, nach Deutschland. Auch hier hat sich neben #Krautschau auch der Hashtag #MehrAlsUnkraut etabliert. Beider Prinzip ist einfach: Jede/r, wer möchte, kann den pflanzlichen Kämpfernaturen in Mauern und unter unseren Füßen mit etwas Kreide Aufmerksamkeit verschaffen, dies fotografieren und im Netz teilen. Apps wie FloraIncognita (floraincognita.com) helfen auch Botaniklaien bei der zielsicheren Bestimmung dieser Kleinstflora, bei deren Vielfalt man gerne mal in die Knie geht: wegen ihres Wuchsortes, aber auch vor Bewunderung für die omnipräsenten Überlebenskünstlerinnen. Wer also verwunderte Blicke der Passanten nicht scheut, ist eingeladen, diesen Streifzug durch die städtische Mikro-Wildnis mit Gleichgesinnten zu unternehmen … (juk.).

Orte & Menschen

Im Garten der Welt

Offenbachs Interkulturelle Gärten

Der Ort hat in vielerlei Hinsicht etwas von einer »Nische«. Etwas eingeklemmt auf einer Grundstücksbrache zwischen Bahndamm, Busbahnhof und einem grauen Häuserblock nahe dem alten Offenbacher Hauptbahnhof. Zugleich eine Nische mitten in der Stadt. Nur etwas weitläufiger für eine Nische. Und wo sonst vieles grau, versiegelt, wenig einladend ist, hat sich fast buchstäblich »in einer Ecke« – genauer: auf einem Eckgrundstück, das eigentlich ziemlich versiegelt war – ein Biotop aufgetan. Mit fünf Hügeln, Hochbeeten, Bauwagen, Bäumchen, Grünflächen, Spielflächen, Lichterketten – und einer bunten Schar von Menschen. Neben Menschen, die im Grünen werkeln und plaudern, sind es heute viele, die zwischen improvisierten Tischen mit allerlei Gerät, Büchern und Klamotten schlendern. Flohmarkt ist angesagt an diesem Wochenende in Offenbachs kleinem Biotop, den »Interkontinentalen Gärten«.

Die »Interkontinentalen Gärten« sind mehr als ein Nischenprojekt. Im Gegenteil: Sie setzen ein klares Zeichen für Offenbachs Vielfalt und Gemeinschaft. Das Projekt startete im Frühjahr. Auf dem von der Stadt gestellten Gelände entstanden in Kooperation mit Scape°, dem Amt für Planen und Bauen sowie engagierten Bürger*innen erste Gärten. In einer Stadt, die oft als die internationalste in Deutschland gilt, werden auf einer fast vergessenen Brachfläche am Rande der Innenstadt gemeinsam mit diesen Bürger*innen diese Gärten angelegt. Fünf bepflanzte Hügel bilden das Herzstück einer lebendigen Landschaft aus Beeten, Hochbeeten und Spiel- und Aufenthaltsflächen. Bauwagen, bunte Tische, Grillplätze und Lichterketten sorgen für eine einladende Atmosphäre. Das Besondere: Es dominieren Zier- und Nutzpflanzen aus den Herkunftsländern der Menschen. Diese Gärten, die die fünf Kontinente repräsentieren, sind mehr als nur Orte des Anbaus – sie stehen für Offenbachs interkulturelles Miteinander und sind Ausdruck der Geschichte(n), welche die Bewohner*innen mitbringen. Jeden Donnerstag um 18 Uhr versammeln sich Nachbar*innen, Aktivist*innen und Interessierte, um gemeinsam zu gärtnern, Feste wie Hochzeiten zu feiern oder gemütliche Abende am Feuer zu verbringen.

Doch nicht nur an diesen Abenden oder am Wochenende ist hier etwas los. Das Projekt, initiiert vom bereits an anderen urbanen Stellen aktiven Team des »Diamant Offenbach« um HfG-Professor Heiner Blum sowie die beiden Projektmacher*innen Sonja Drolma Herrmann und Jihae An, hat viele Facetten. Eine »Interkontinentale Schule« etwa begleitet das Garten-Biotop mit Workshops und Veranstaltungen für alle Altersgruppen. Kinder und Jugendliche können Insektenhotels und Vogelhäuser bauen, Gemüse pflanzen, Erntedankfeste feiern und bei Expeditionen die Stadt und Natur erkunden. Vormittags gibt es ein spezielles Programm für Schulklassen, während nachmittags AGs und offene Projektgruppen angesprochen werden. Workshops und Vorträge zu Themen wie Fermentieren oder Einwecken bereichern das Angebot. Die Schule ist zugleich ein naturnaher Spielplatz, der Kindern und Jugendlichen mitten in der Stadt eine Alternative zu digitalen Medien bietet. Und sie steht symbolisch für das, was »die Gärten« sein sollen: ein Ort der Begegnung, des Austauschs und der gemeinsamen Gestaltung – offen für Menschen aller Kulturen und jeden Alters. Ein Ort, an dem man nicht nur Pflanzen, sondern eben auch sich selbst einbringen kann. Allerdings: Die Zukunft dieses Ortes ist wohl endlich. Ende des Jahres wird die Brache wohl zur Baustelle. Dann wird man sehen, wo die Saat dieser Idee an anderer Stelle neu aufgehen wird … (set.).