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Aus: Teheran Tabu
Quelle: Camino Filmverleih / Filmforum Höchst©

In Frankfurt | Filmforum Höchst

Teheraner Tabubrüche

14.12. bis 20.12. | Neue Filme aus und über Iran

Die meisten Menschen hierzulande haben ein ziemlich eindimensionales Bild des Iran und seiner Menschen. Paradoxerweise ist es das selbe Bild, das auch die dort herrschenden Ayatollahs von ihrem Lande haben. Doch dass das Land und vor allem das Leben in seiner Hauptstadt Teheran hinter den Kulissen oft anders aussieht, konnten interessierte Beobachter bei genauem Hinsehen schon öfter sehen. Immer wieder zeichnen preisgekrönte Filme oder auch herausragende Comics wie die berühmten Bücher von Marjane Satrapi das andere Bild des Iran – das der Gesellschaft hinter dem Schleier. »Teheran Tabu« ist einer jener Filme. Regisseur Ali Soozandeh zeigt in dem Animationsfilm ein anderes Leben in Teheran. Das Leben junger Menschen zwischen Liebe, Partys und Träumen, aber auch zwischen Doppelmoral, Drogen und Prostitution. Die Geschichte handelt von drei selbstbewussten Frauen und einem jungen Musiker, vom Brechen von Tabus und vom alltäglichen Umgehen von Verboten – von der schizophrenen Welt im heutigen Teheran. »Teheran Tabu« ist einer von drei Filmen der Reihe »Neue Filme zum Iran«, die das Filmforum Höchst zwischen dem 14. und 20. Dezember zeigt. Die anderen beiden Filme: »Wenn Gott schläft« und »The Green Wave«. Ergänzt wird die Reihe durch Soozandehs Kurzfilm »Contrast« (vss.).