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Geri und ihre beste Freundin
Quelle: privat©

Ausstellung | Like you!

Der Freundschaft auf der Spur

Über digitale und analoge Beziehungen

Vielfältig sind die Stationen, an denen wir Freunde finden, aber auch wieder verlieren können: in der Kita, während der Schulzeit, in der Ausbildung oder an der Uni, als Familie, im Job, im Alter, in Zeiten von Trennung und Krankheit. Freunde finden, Freunde haben und Freunde verlieren – So heißen denn auch die großen Bereiche der interaktiven und interdisziplinären Ausstellung im Museum für Kommunikation und laden den Besucher ein zum großen Freundschaftstest. Wie werden Freundschaften geknüpft und gepflegt, was stärkt oder belastet sie? Was passiert, wenn sie auseinandergehen? Wie haben Smartphones und soziale Netzwerke Freundschaften oder das Bild davon geprägt?

Zum Erkunden lädt nicht nur der Entdeckertisch auf dem »Marktplatz der Freundschaft« ein: mit Zettelpost, Maltisch, E-Buddy oder den Robotern Paro und AIBO. Auch Alltagsdinge, Statements oder Expertenmeinungen formen das Bild. Eindrucksvoll zeigt eine übergroße »Biografie der Freundschaft« all die möglichen Verbindungen zwischen Menschen. Und der Überblick »Freund.schaft plus«, der Abkürzungen und Begriffe aus Chats sowie Alltagssprache mit Vorschlägen für passende Emojis zusammenstellt, lässt schmunzeln.  Nach dieser Bestandsaufnahme überrascht es nun nicht mehr, dass die Schlange vor der Fotobox zum Schießen eines eigenen Erinnerungsfotos mit dem/der Freund/in oder abendlichen Zufallsbekanntschaft sehr lang ist. Es ist übrigens nicht der einzige Ort in der Ausstellung, an dem die Besucher selbst mitmischen können (loe.).