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Quelle: Junjian Wang (Hochschule für Gestaltung Offenbach)©

Frankfurt | HfMdK

McEarth – ein Selbstbedienungsladen?

16.05. | Wandelkonzert zum Welterschöpfungstag

Die Ressourcen der Erde sind endlich. Schon im Mai sind sie für dieses Jahr aufgebraucht, danach leben wir aus der Substanz. Das ist die Botschaft einer Berechnung von Wissenschaftlern, die jedes Jahr ermitteln, ab welchem Tag im Jahr Industrie und Menschen mehr nachwachsende Rohstoffe und Energien verbrauchen als sich im gleichen Jahr erneuern können. Weltweit dürfte dieser »Welt-Erschöpfung-Tag« 2019 Ende Juli oder spätestens Anfang August liegen. Da sich dieser Tag im Jahr seit Jahren nach vorne bewegt, heißt das, dass die Menschheit schon bald jedes Jahr zwei Erden verbraucht. Noch krasser allerdings fällt die Bilanz aus, wenn man sie auf Deutschland herunterrechnet. Deutschlands »Welt-Erschöpfung-Tag« lag 2019 am 3. Mai. Dies zu stoppen, braucht es Wandel. »Wandelkonzert« heißt deshalb treffenderweise ein interdisziplinäres Projekt von Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMdK) in Frankfurt. Ein Konzert für den Wandel sozusagen. Ein Konzertabend, mit dem sie vor allem aufrütteln wollen. Ihre Botschaft: »Wir Menschen haben nur eine Erde! Sie braucht uns nicht, aber wir brauchen sie«. Der Abend mit Studierenden aus allen Fachbereichen der HfMdK ist eine Initiative von Aylin Günel, Aurelia Toriser, Robin Brosowski und Sophia Stiehler (loe.).