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Suchbild: Welche zwei im Netz, welche zwei in Frankfurt ?
Quelle: Stalburg, Barbara Walzer, Lichter Filmfest, Shorts at Moonlight©

Frankfurter Sommerfestivals

So mal locker halbiert

Heimat-Suche in Frankfurter Corona-Zeiten

Was wäre ein Frankfurter Sommer ohne Sommerwerft, Stoffel, Shorts at Moonlight und Sommerkino? Hätte man die Frage vor einem Jahr gestellt, wäre die Antwort »unvorstellbar« gewesen. Waren doch die vier großen »S« über die Jahre hinweg auch ein guter Grund, Frankfurt im Sommer gar nicht zu verlassen. Dieses Jahr jedoch lautet die Antwort: »ein Corona-Sommer«. Mit Ach und Krach halten Sommerwerft und – mit Verspätung – das Sommerkino der Lichter Filmcrew vor einigen Hundert Besucher*innen das Fähnlein aufrecht. Stoffel und Shorts at Moonlight sind mit ihren Programmen ins World Wide Web abgewandert. Auf Urban shorts schreiben diesmal zwei der Macher über ihr bisheriges Jahr in Corona-Zeiten. Michael »Michi« Herl von der Frankfurter Stalburg schreibt über vergebliche Antrags-Marathons, einen amtlich ins Netz gegangenen Stoffel und darüber, wie schlimm alles ist – solange man nicht in die Welt hinaus schaut. Auch Gregor Maria Schubert vom Lichter Filmfest findet vieles schlimm, wollte aber trotzdem »die Atmung nicht einstellen« und weiß mittlerweile von drei sehr unterschiedlichen Festival-Erfahrungen in Frankfurt und in der Region und über die Suche nach einer Heimat im Netz, in der Metropole und in der (vermeintlichen) Kleinstadt zu berichten. Apropos Kleinere Stadt. Auch in Mainz hat man die Kultur keineswegs eingestellt, wie die Programmplanerin Verena Campailla-Heinz vom Frankfurter Hof Mainz mit einer Tour d’Horizon durch die neuen Mainzer KulturGärten zu berichten weiß. Wobei die Mainzer in manchem zumindest schneller waren als die Frankfurter. Und mehr über das, was sonst so in der Region stattfindet (oder auch nicht), findet sich wie immer auf den AGENDA-Seiten ….