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Aus dem Programm »Kurzes für Kurze«
Quelle: AG Kurzfilm©

Advents-Akzente | Kürzester Tag

Die Nacht der kurzen Filme

.... und ein ganzer Tag noch obendrein

Der 21. Dezember ist stets der kürzeste Tag des Jahres, die folgende Nacht auf den 22. Dezember mithin die längste Nacht des Jahres. Das ist auch im Corona-Jahr nicht anders – wobei es höchstens sein kann, dass einem diesmal dieser kürzeste Tag mitten im Lockdown besonders lang vorkommt. Insofern ist der Tag wie prädestiniert für den »Kurzfilmtag«. Und diesmal sogar im wahrsten Wortsinn. Normalerweise zelebrieren die Kinos landauf, landab diese Nacht als »Kurzfilmnacht«. Allein in Berlin beteiligten sich bis zu 30 Kinos daran. Im Corona-Jahr ist natürlich alles anders: Der nächtliche Kurzfilmtag kommt online – und liefert den Tag zur Nacht gleich mit. Von 9 Uhr morgens an bietet der »Kurzfilmtag« – hinter welchem die bundesweite AG Kurzfilm steht – 24 Stunden lang sieben abwechslungsreiche Kurzfilmprogramme kostenlos im Netz an. Die Namen sind vielversprechend: »Kurzes für Kurze« (aus dem das Bild stammt), »Nachbarschaftswahnsinn« (angeblich ohne direkten Bezug zum Lockdown), »Senior*innenkino« (sicher auch für solche, die es werden wollen) oder »Mo & Friese unterwegs« (für Kinder ab 4, große Kinder inklusive). Unsere Empfehlung: »Beige«, ein Kurzessay der Filmemacherin Sylvie Hohlbaum über die Lieblingsfarbe von Senior*innen. Liebevoll gedreht zu einem Zeitpunkt, als die Autorin ganz sicher noch nicht wusste, dass beige seit einiger Zeit in Wohnungen und auf der Haut bei ziemlich vielen Altersgruppen als »angesagt« gilt … (sfo.).