Die Stadt
Frankfurt. Machen.
Aktionstag am / für den Mainkai
»Making Frankfurt« – oder zu deutsch: »Frankfurt machen« – kann man in vielerlei Hinsicht verstehen. Die Initiative, rund um das Deutsche Architekturmuseum (DAM) entstanden, fordert dazu auf, das »Werden jener Stadt« aktiv zu begleiten, einfach »die Stadt zu machen«. »Frankfurter*innen machen« könnte man mithin auch lesen, wenn die Initiative so umgesetzt wird, wie es sich die Initiator*innen vorstellen. Deswegen steht wohl auch ein bisschen die Aufforderungen »Frankfurter*innen! Machen!« dahinter. Vielleicht auch mit der Folge und Aufforderung an die Stadt: »Frankfurt! Machen!«.
Wie dem auch sei. Zum Auftakt der Initiative hat sich »Making Frankfurt« sie sich einen Ort und ein Projekt ausgesucht, an dem und für den bisher wohl viel zu wenig gemacht wurde. Es geht um den Mainkai, der nun ein Jahr lang autofrei war. Und dies vielleicht auch bleiben könnte und sollte. Gemeinsam mit Frankfurter*innen will die Initiative zeigen, was an diesem Ufer möglich ist. Und vielleicht später auch in der gesamten Stadt. Mit Pop-up-Ausstellungen, Performances, improvisierter Musik, einer Speakers Corner und dem Zusammentreffen von Ideen und Menschen. Bleibt die Frage, was daraus irgendwann einmal in der Rückschau werden wird: ein »Making of« (eine schöne Beschreibung, was geht) oder tatsächlich ein »Making Frankfurt« (ein anderes Frankfurt)?