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Der Innenstadt-Verkehr der Zukunft?
Quelle: Barbara Walzer (bw.)©

Global + RheinMain

Parkplätze zu Grünflächen

17./18.09. | Weltweite Park(ing) Days 2021

Alles begann mit einer unscheinbaren Aktion im November 2005 in San Francisco. Umweltaktivisten besetzten einen (Auto-) Stellplatz und verwandelten ihn für zwei Stunden mit einem Baum und einer Parkbank in einen Park. Sie wollten damit gegen das Verschwinden der Grünflächen in den Städten und den stehenden Vormarsch der Autos demonstrieren. Aus dieser Aktion ist eineinhalb Jahrzehnte später eine weltweite Bewegung geworden. Immer gegen Herbstanfang erobern Menschen für einige Stunden Parkplätze in ihren Städten und verwandeln sie in temporäre Parks und Grünflächen. Aus dem englischen »Parking« (Parken) wird der Neologismus »Park(ing)« (Parks schaffen). Weltweit sind mittlerweile hunderte Städte dabei, große wie kleine. »Reserviert« ist in der Regel immer der dritte Freitag oder Samstag im September (in Deutschland meist der Samstag). Und längst bleibt es nicht mehr bei einzelnen Stellplätzen und kleinen Mini-Parks. Ganze Straßenzüge werden begrünt – und ergänzt um Infostände und Aktionen für Kinder und Erwachsene. In Frankfurt findet der »Park(ing) Day« meist in und um die Töngesgasse in der Innenstadt statt. In RheinMain nehmen auch andere Städte wie Mainz oder Darmstadt teil (loe.).