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Vier Mal starke politische Kultur: GoEast, Walid Raad, Ferhat Bouda, UND Offenbach
Quelle: GoEast, Walid Raad, Ferhat Bouda, UND©

GESELLSCHAFT BRAUCHT KULTUR

Rückgrat einer Demokratie

KULTUR BRAUCHT GESELLSCHAFT

Kulturschaffende und Künstler*innen mischen sich mittlerweile immer mehr politisch ein. Sie nutzen ihre Häuser, Bühnen und Stimmen oder gehen raus in die Stadt und auf die Straße(n). Mit Festivals und Ausstellungen, Demonstrationen, Aufrufen und Kunstaktionen. Kaum eine Institution, kaum eine Künstler*innengruppe ist noch unpolitisch. In diesen Tagen zeigt sich einmal mehr, wie wichtig eine starke Kultur für eine freie Gesellschaft ist. Als Bühne des Diskurses, als Stimme der Freiheit und der Nachdenklichkeit. Dies dokumentieren ganz besonders die vielen politischen Festivals und Ausstellungen dieser Tage. Doch nicht nur eine starke Gesellschaft braucht eine virulente Kulturszene und sich einmischende Kulturschaffende. Auch eine starke Kultur braucht Gesellschaft – als Publikum, aber auch als Backbone, um ihre Aufgaben wahrnehmen zu können. Gesellschaft kann sich aus sich selbst heraus organisieren: zum Beispiel in soziokulturellen Zentren, von denen Urban shorts – Das Metropole Magazin in dieser Ausgabe einige solcher Zentren und ihre Arbeiten vorstellt (s. Seite URBAN). Die Gesellschaft kann und muss aber auch Kulturschaffende und Künstler*innen selbst unterstützen. Ihnen Räume – reale und ideelle – und Mittel geben. Der Applaus gilt zwar gerne als Brot der Kulturschaffenden. Doch nur vom Applaus können sie nicht leben, nicht ihre Mieten, nicht ihre Materialien, nicht ihre Lebensmittel bezahlen. Urban shorts – Das Metropole Magazin stellt deshalb nicht nur Orte für Kultur und Menschen vor, sondern startet auch die Seite »FOR ARTISTS« mit der Reihe »Starke stille Partner«, die Kulturschaffenden ihr Wirken erleichtern und vielfach sogar erst ermöglichen sollen … (red.).