DER HFG-LOCKDOWN

Corona so gesehen

Fotos aus dem Off(enbach)

An vielen Unis und Hochschulen fand das letzte Sommersemester weitgehend digital statt. So auch an der HfG Offenbach, deren Studierende im Frühjahr 2020 ebenfalls in den allgemeinen Lockdown gegangen sind. Doch was hätte an einer Kunsthochschule dann näher gelegen, als sich künstlerisch mit diesem Jahr und diesem plötzlichen Auf-sich-Selbst-gestellt-Dasein auseinanderzusetzen? Zumal bei jungen Menschen, für die dieses Auf-sich-Selbst bisher kaum zum allgemeinen Lebensgefühl gehörte. Fotografie-Studierende der HfG haben sich fotografisch mit der Zeit, mit ihrer Umwelt und mit sich selbst beschäftigt. Fotografisch hieß in diesem Falle: mit ihrem Smartphone. Mindestens 60 Fotos sind jeweils entstanden: Fotos, die Leben, Gefühle, Gedanken, Momente festhalten – eine Mischung sozusagen aus Lebenslagen und Lebensgefühlen, teils dokumentarisch, teils künstlerisch, teils beides, zuweilen allerdings auch abseits davon einfach die Fortsetzung künstlerischen Tuns mit anderen Mitteln. Entstanden sind gut zwei Dutzend Foto-Bücher, die als große Collage bildlich zeigen, wie es Studierenden in und mit diesem Corona-Jahr so ging.  Urban shorts zeigt eine kleine Auswahl dieses etwas anderen HfG-Sommersemesters 2020 … (red.).