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Der Mainkai - Frankfurt einstiger Nukleus für eine andere Stadt
Quelle: Moritz Bernouilly©

Frankfurt | Plätze und Straßen

Mehr urban geht kaum

Zahlreiche Events am 18. September

Der 18. September scheint in Frankfurt dieses Jahr das Urbane für sich gepachtet zu haben. Zahlreiche Initiativen rufen für einen Tag dazu auf, den öffentlichen Raum zu besetzen, zu bespielen, zu bereden. Mitten in der Stadt lädt »Making Frankfurt« zum offenen städtischen Get-to-gether, um in einer Art öffentlichem Laboratorium über Möglichkeiten für die(se) Stadt zu reden sowie sich und diese Möglichkeiten direkt vor Ort auszuprobieren. Im gleichsam nahen wie für manche Frankfurter*innen fernen Bockenheim versuchen Anwohner*innen sich an der Idee einer temporären »Spätsommerstraße«. Eine Idee, die es in Metropolen wie Stockholm oder München längst über den ganzen Sommer hinweg gibt, um eine oder mehrere Straßen sommerlich umzuwidmen und umzunutzen, die in Frankfurt allerdings offenbar nur tageweise funktioniert. Doch es wird nicht die einzige Straße bleiben, die an diesem Tag buchstäblich besetzt und umfunktioniert wird. In der Innenstadt findet der »Parking day« statt, an dem einmal im Jahr Initiativen weltweit in Städten zeigen, was man mit Straßen und vor allem Parkplätzen alles machen könnte, anstatt dort nur Autos abzustellen. Last but not least kurven irgendwo dazwischen große und besonders kleine Radfahrer*innen quer durch die Stadt, um bei der »Kidical Mass« darauf aufmerksam zu machen, wie sehr gerade junge und jüngste Verkehrsteilnehmer*innen auf eben jenen Straßen zwischen SUVs und Parkplätzen gefährdet sind. Mehr zu allen Events und Themen auf den Seiten URBAN und AGENDA (red.).