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Auf der Rosenhöhe: Digitale Kunst interpretiert das analoge Darmstadt
Quelle: Kultur einer Digitalstadt©

Ausstellungen

2 x Kunst erforschen

»Contact Zones« (F) & »Artists in Science« (DA)

»Contact Zones« ist ein Begriff aus den Kulturwissenschaften. Er beschreibt soziale Räume, in denen verschiedene Kulturen aufeinander treffen. Überspitzt formuliert, könnte man sagen: Im Begriff »Kulturwissenschaften« selbst ist dies der Raum zwischen Kultur und Wissenschaften. In Frankfurt und Darmstadt haben in diesem Jahr je drei Künstler*innen aus sechs verschiedenen Ländern diesen Raum zwischen Kunst und Kultur einerseits und jenen Wissenschaften, die man gemeinhin Naturwissenschaften nennt, andererseits ausgelotet. Das Max-Plank-Institut für empirische Ästhetik und der Verein Kultur einer Digitalstadt haben die Künstler*innen zum Dialog und zur Arbeit mit Wissenschaftler*innen eingeladen. In sechs Residences kamen sechs kleine Kunstprojekte auf der Schnittstelle von Art und Science heraus. Etwa die performativen Aktionen von Murat Arash im Museum Angewandte Kunst, in denen Körper im Raum verortet werden. In Darmstadt nähert sich gerade Swaantje Güntzel zusammen mit den Weltraumforscher*innen von ESOC / ESA der künstlerischen Aufarbeitung von Weltraummüll. Arashs Arbeiten sind zur Zeit zusammen mit jenen von Céline Berger und Syowia Kyambi in Frankfurt zu sehen. Güntzels Arbeit ist die letzte Residence dieses Jahres in Darmstadt und wird in Kürze in den Räumen des Vereins Kultur einer Digitalstadt zu sehen sein. Zuvor waren dort bereits Arbeiten von Luca Spano und Alvaro Rodriguez Badel ausgestellt (sfo.).