Frankfurter oder Offenbacher – Das ist am Ende die Frage, die unweigerlich kommen muss bei Hans-Jürgen Herrmann. Die Antwort: »Bayreuther«. Nein, kein Ausweichen bei der heikelsten Frage zwischen beiden Städten. Es ist Überzeugung. Herrmann stammt aus Bayreuth, ist dort auch immer mal wieder, um nach dem Tode der Mutter nach dem Elternhaus zu schauen.
Doch hierzulande kennt man ihn nur als Frankfurt-Offenbacher Fotografen, seit über 40 Jahren. Einst kam er nach Offenbach wegen der »HfG«, der renommierten Hochschule für Gestaltung, und wurde dort diplomierter Designer und Fotograf. Später zog er mit Frau Anita nach Sachsenhausen, bezog aber auch in einem typischen Offenbacher Gewerbe-Hinterhof Backsteinkomplex ein Atelier. So wie es viele dort gibt, wo deren Dichte viel höher scheint als in Frankfurt. Ein Hinterhaus, in dem er als Gründungsmitglied der Künstler*innen-Gemeinschaft »Projekt Bleichstraße 14 H« seither zusammen mit anderen Kulturschaffenden arbeitet (weiter lesen).
