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Zukunftsbilder in der Diskussion
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NODE | TAGESTIPP

Zurück in die Zukunft

29.06. | Von Jeanne Charlotte Vogt

Die Science-Fiction-Autoren der 70er Jahre wären bestimmt maßlos enttäuscht, wenn sie sich die Welt von heute ansehen könnten. Die ausgedachten Zukünfte, die sie sich einst mit viel Fantasie ausgemalt hatten, sind vielfach nicht wirklich so eingetroffen. Es gibt immer noch Krankheiten, die man nicht mit einem Piecks in den Arm heilen kann. Es gibt immer noch Ungleichheit und Ungerechtigkeiten in dieser Welt. Und es gibt noch immer keine fliegenden Autos (schon die selbstfahrenden stellen die Industrie vor unüberschaubare Probleme), noch keine menschlich angehauchten Androiden (auch wenn manche Smartphone User zuweilen so wirken) und erst recht keine Städte oder Ausflugsziele auf dem Mars. Utopien und Zukünfte stehen deshalb im Zentrum des großen Performance-Abends am Donnerstag. Mit ihnen spielt das Kollektiv Neue Dringlichkeit aus der Schweiz. Deren Performance »Zurück in die Zukunft« macht einen Parforceritt durch Visionen und Hoffnungen der Vergangenheit, der Gegenwart und bei der Gelegenheit auch gleich schon mal der Zukunft, die sich das Kollektiv im Jahr 2070 imaginiert vorstellt … (jcv.).