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Ich glaub’, wir steh’n im Wald
Ein Boom grüner Aktionen und Ausstellungen
Selten war so viel Baum und Grün wie in diesem Sommer. Zugegeben: Nicht gerade im Frankfurter Stadtwald. Der gleicht eher einer Intensivstation als einem Biotop. Und auch nicht mitten in den urbanen Zentren der Region. Die sind und bleiben zunehmend versiegelt. Doch zumindest gesellschaftlich und künstlerisch gibt es zahlreiche engagierte (Wieder-) Belebungsversuche. Gleich drei Ausstellungen in Bad Homburg und Frankfurt luden und laden im Sommer in den Wald ein. Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain hat rundherum um so viel »Waldnis« ein ganzes »Wald«-Programm geflochten. Die Kulturregion FrankfurtRheinMain kürte derweil ihre »Blühenden (Lieblings-) Gärten«. Es vergeht obendrein kaum ein Wochenende ohne irgendwie »Offene Gärten« oder die eine oder andere »Pflanzeninfo-« oder»-tauschbörse«. Und im Juni eröffnete auch noch Frankfurts erste kleine »Stadtfarm«. Da wundert es kaum, dass der Stadt Mainz dieses Jahr mehrere Dutzende zu verschenkende Bäume binnen Tagen fast buchstäblich aus den Beständen gerissen wurden. Bereits nach wenigen Wochen bat die Stadt darum, keine Anträge mehr zu stellen … (red.).