Arte | Metropolen + Klimawandel

Land unter: Megacitys in Gefahr?

Bis 03.08. | Flutwellen, steigende Pegel, Bodenerosionen

New York, Istanbul, Singapur, aber auch London, Paris, Amsterdam. Viele große Megacitys weltweit haben buchstäblich nahe am Wasser gebaut. Wie die Arte-Dokumentation »Unter Wasser: Megacitys in Gefahr« zeigt, könnten für diese Metropolen Erderwärmung und steigende Pegel bald schon mehr als ein abstraktes Klima-Problem sein. Simulationen und Berechnungen weltweit belegen immer deutlicher, dass schon in gar nicht mal zu ferner Zukunft deren Bewohner und Besucher mehr als nur nasse Füße bekommen könnten, wenn ihnen das Wasser immer näher rückt.

Die Gefahr droht dabei von mehreren Seiten. Schon heute setzen durch Klimawandel mit ausgelöste Naturkatastrophen wie Flutwellen, Hurrikans und Überschwemmungen Megacitys wie New York, Bangkok oder New Orleans unter Druck oder tatsächlich unter Wasser. Da aber viele dieser Städte zugleich absinken, weil durch Erosion, abgesogenes Wasser oder »Bodenverflüssigungen« an Meeren und Flüssen der Boden nachgibt und rundum die Pegel steigen, wächst der Druck durch solche Naturkatastrophen weiter. Manche Experten glauben bereits, dass der Mensch diese Metropolen irgendwann wird verlassen müssen, sofern er nicht gegensteuert (vss.).