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(Im)Migration | Urban Special

Flüchtlinge sind kein flüchtiges Thema

Hintergründe - Fakten - Konzepte - Meinungen - Termine

»Flüchtlinge sind kein flüchtiges Thema« titelte unsere Chefreporterin Marlis Prinzing bereits in der Startausgabe von urban shorts. Vier Monate später gilt dies mehr denn je. Die Flüchtlinge sind angekommen. Und bleiben uns erhalten. Die globalisierte Welt erweist sich eben nicht als Einbahnstraße aus Urlaubsparadiesen und billigen Importen von Rohstoffen, Lebensmitteln und Arbeitskräften. Probleme in anderen Teilen der Welt sind auch und gerade unsere Probleme. Mehr denn je ist die Gesellschaft hierzulande aufgefordert, Globalisierung – und Menschlichkeit – beim Wort zu nehmen und zu leben. Mit allen Konsequenzen, denn der Prozess ist allen Pegidaisten zum Trotz unumkehrbar.

Integration ist das Motto der Stunde. Grund genug für urban shorts, das Thema auf der Agenda zu einem urban special »(Im)Migration« aufzuwerten und erst recht mit dem uns eigenen, etwas anderen Blickwinkel zu betrachten. In diesem urban special werden grundsätzliche und gerne etwas übersehene Hintergründe und Fakten beleuchtet sowie vorbildliche Konzepte und mutige Meinungen gesammelt. Den Anfang machen vier Beiträge über Anspruch und Wirklichkeit. Wir werfen einen Blick auf die Frage, wie Metropolen beschaffen sein müssen, um Migranten zu integrieren (Metropoles), und schauen in einer starken Arte-Langzeitreportage auf den Fluchtwinter in Deutschland und Frankreich (Mediathek). Dazu kommen ein noch visionäres, aber richtungsweisendes Buch (To Read), das die Deutschen aufruft, sich endlich selbst in ihrem künftigen und zukunftsträchtigen Land zu integrieren, sowie ein schon ganz reales vorbildliches Projekt in Wiesbaden, wo der Kunstverein seine Räume als Starthilfe für Flüchtlings-Künstler zur Verfügung stellt. Unsere ganz persönliche Handlungsanweisung zeigt der Kurzfilm des Monats Februar (vss.).