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Ob zwei oder vier Räder: In Städten soll(t)en stehende Fahrzeuge vermehrt von den Straßen
Quelle: Visitor7 / CC BY-SA 3.0 (s.u.)©

Verkehr | ÖPNV, Autos, Räder

Sitz-, Steh- und Stellplätze

Mobiler Park- und Kosten-Mix ändert sich

»Mehr Licht« soll Goethe einst gefordert haben. »Mehr Raum« ist wohl das zeitgemäße Äquivalent der Stadtpolitik. Raum und Mobilität werden derzeit umverteilt in den Städten. Das (Rum-) Stehen von Autos wird teurer – was auch mehr Raum für Menschen bringen soll. Im Gegenzug soll das (zumindest angestrebte) Sitzen im ÖPNV billiger werden und sollen auch Räder mehr Stellplatz in Parkhäusern bekommen. Letzteres aber vor allem in anderen Ländern. FrankfurtRheinMain ist hier noch Entwicklungsland. Auf der Seite URBAN beschäftigt sich Urban shorts in einem kleinen Schwerpunkt mit dem Parken und mit der Umverteilung der Kosten für Mobilität und Immobilität. Der Blick geht nach Stockholm, wo ein Jahr Anwohner*innenparken etwa genauso teuer ist wie die ÖPNV-Jahreskarte. Und er geht in die Niederlande, wo eines von vielen mittelgroßen Parkhäusern meist mehrere Tausend Fahrräder fasst. Der Blick geht aber auch nach Frankfurt, wo man sich für ein Jahr ÖPNV auch locker drei Dutzend Anwohner*innen-Parkausweise ausstellen lassen könnte. Und er geht in die Rhein-Main-Region, wo alle zweieinhalb Fahrradparkhäuser zusammen keine 2.000 Räder fassen – und eines davon so gut wie unbekannt ist. Oder wüssten Sie, liebe Leserin und lieber Leser, auf Anhieb, wo das Frankfurter »Fahrradparkhaus« ist? Wenn nicht, finden Sie diese und andere Antworten auf der Seite URBAN. Die vermeintlich gute Nachricht vorab: Es werden ganz langsam mehr Fahrradparkhäuser in Rhein-Main – und die Kosten für ÖPNV und Anwohner*innenparken nähern sich ebenfalls in Bälde an …. (red.).